Am 04.07.2018 besuchte der Autor Cardo Polar den 8 Jahrgang der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule, um mit den Schülerinnen und Schülern über sein Buch:

cardo polarDie Kinder der Kirschblüte: Die Kinder erwachen
zu sprechen.


Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld der Lesung kreativ und handlungsorientiert mit dem Inhalt des Jugendromans auseinandergesetzt, indem sie beispielsweise sogenannte Leerstellen durch Dialoge füllten und auf diese Weise zu einer Art Ko-Autor/in wurden.

Die ernsten Kernthemen des Werkes wie Mobbing, Depressionen, selbstverletzendes Verhalten und deren drohende rechtliche Konsequenzen sowie präventive Maßnahmen und Hilfen wurden eingehend gemeinsam im Unterricht besprochen und erarbeitet.

Im Anschluss an die Klassenarbeit setzten sich viele Schüler_innen weiter kreativ mit der Geschichte und ihrem Inhalt auseinander, indem sie Bilder malten, Comics zeichneten, alternative Cover entwarfen oder die Geschichte um- und weiter schrieben. Das Treffen mit dem Autor bildete den Abschluss und Höhepunkt einer intensiven Unterrichtsreihe.

Im Vorfeld des Treffens sichtete Cardo Polar einige Schülerarbeiten, las Dialoge und alternative Enden seiner Geschichte und betrachtete die Bilder, welche die Schülerinnen und Schüler gezeichnet hatten. Insgesamt zeigte er sich „ganz überwältigt“ von der Tatsache, dass eine gesamte Schulstufe sein Buch gelesen hatte – etwas, was den 43-jährigen Autor überaus freute. Daher stand er den Schülerinnen und Schülern gerne Rede und Antwort. Und Fragen hatten die rund 35 ausgewählten Schülerinnen und Schüler genug: Woher kam die Idee zum Buch? Welches ist seine Lieblingsfigur? Wie geht es im zweiten und dritten Teil weiter? Beruht die Geschichte auf eigenen Erfahrungen? Woher kommen die übernatürlichen Fähigkeiten der Protagonistinnen und ihrer Gegenspieler? Wie wird man eigentlich Autor und wie veröffentlicht man ein eigenes Buch? Cardo Polar beantwortete alle Fragen ausführlich, nahm den Erzählungen des zweiten und dritten Teils jedoch nichts vorweg und verriet nur wenig über das, was noch folgt.

Aber auch der Autor hatte viele Fragen an die Schülerinnen und Schüler: Wo informieren sie sich über neue Bücher? Wie fanden sie die Protagonistin Hanna? Könnte eine Handlung, wie sie im Buch beschrieben wird, tatsächlich stattfinden? Unterstützt das Internet Mobbing? Und vor allem: Wie finden die Schülerinnen und Schüler die Sprache, die von vielen erwachsenen Lesern häufig als zu derb und umgangssprachlich angesehen wird? Die Meinungen der Schülerinnen und Schüler waren eindeutig: Gerade die Verwendung der Umgangssprache, die häufigen Flüche und Kraftausdrücke sorgten bei ihnen für eine Identifikation mit den Figuren. Diese sprächen so wie sie es auch tun und das würde das Gelesene authentischer machen. Natürlich seien sie zunächst erstaunt gewesen, dass ein Buch mit dieser Sprache im Unterricht gelesen werde, fanden dies aber allgemein positiv.

Nach fast zwei Stunden des Austauschs gab es für die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, sich ihr Exemplar des Buches „Die Kinder der Kirschblüte“ vom Autor signieren zu lassen.

Viele der Schülerinnen und Schüler lesen bereits den zweiten Teil der Reihe und warten nun gespannt auf den dritten. Für Cardo Polar ein weiterer Grund, an der Fertigstellung des Buches zu arbeiten.

Eine großartige Aktion, vielen Dank an Mareile Tracht für die Organisation!

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